SEO & SEA Guide

Ad Customizers einfach erklärt

Julian AltenbucherSEA-Experte

Ad Customizers sind Platzhalter in Anzeigen, die sich je nach Keyword oder der zugehörigen Kampagne bzw. Anzeigengruppe individuell anpassen lassen. Den benötigten Inhalt für diese Anpassungen stellst Du vorab über einen Datenfeed bereit.

Funktionsweise

Du kannst Ad Customizers in responsiven Suchanzeigen sowohl bei Google Ads als auch bei Microsoft Ads verwenden. Sie werden aktiviert, sobald spezielle Keywords oder bestimmte Kampagnen bzw. Anzeigengruppen ausgelöst werden. Die Platzhalter werden dann durch zuvor festgelegte Attribute aus dem Datenfeed ersetzt. Sollte der Platzhalter aus irgendeinem Grund nicht ersetzt werden können (z.B., weil dann die Länge des Textbausteins nicht mehr den Google Ads Redaktionsrichtlinien entsprechen würde), lässt sich ein Fallback-Text hinterlegen. Ad Customizers sind eine spezifischere Form von Keyword-Platzhaltern, die lediglich das betreffende Keyword im Anzeigentext einsetzen.

Vorteile

  • Kontrolle: Durch die Erstellung des Datenfeeds hast Du maximale Kontrolle über die ausgespielten Inhalte und kannst Attribute auch nachträglich anpassen.
  • Relevanz: Die Anzeigen werden für jedes Keyword individuell zugeschnitten.
  • Accountstruktur: Durch den Einsatz dynamischer Anzeigen musst Du Deine Accountstruktur nicht mehr granular nach Keywords gliedern, sondern kannst mehrere Keywords in einer Anzeigengruppe zusammenfassen. Dies ermöglicht die Nutzung umfangreicherer Daten und Smart Bidding.
  • Skalierbarkeit: Die Anpassungen können auf viele Keywords in mehreren Kampagnen ausgeweitet werden.

Praktische Umsetzung bei Google

Zuerst musst Du einen Datenfeed in Google Ads unter „Tools“ und „Geschäftsdaten“ hochladen.

Navigation zum Hinzufügen von Datenfeeds – Quelle: Google Ads Konto.

Möglicher Eintrag in einem Datenfeed („Mixer“) für Keywords – Quelle Google Ads-Hilfe.

Möglicher Eintrag in einem Datenfeed („Mixer“) für Anzeigengruppen/Kampagnen – Quelle Google Ads-Hilfe.

Dann fügst Du folgende Kombination in den Text ein. Die geschweiften Klammern zeigen Google damit an, dass mit diesen Attributen auf den Feed verwiesen wird:

{=Feedname.Attributname}

 

In dem Beispiel könnte das so aussehen:

„{=Mixer.Model}-Küchenmaschine

{=Mixer.Capacity}-Liter-Küchenmaschine mit {=Mixer.Type}.“

 

Wird die Anzeige durch das Keyword „prowhip 300“ ausgelöst, sieht sie so aus:

„ProWhip 300-Küchenmaschine

5-Liter-Küchenmaschine mit Kipp-kopf.“

 

Für Fälle, in denen ein Attribut nicht eingefügt werden kann, kannst Du folgendes Schema für einen Fallback-Text verwenden:

{=Feedname.Attributname:Fallback-Text}

Fazit

Ad Customizers sind ein ausgezeichnetes Werkzeug, um ansprechende und individuelle Anzeigen zu gestalten, besonders bei großen Produktportfolios oder regelmäßigen saisonalen Angeboten. Allerdings sind sie auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Insbesondere bei der Texterstellung musst Du etwas umdenken, damit der Sinn dieser Textbausteine auch für alle Attribute erhalten bleibt.

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