SEO & SEA Guide

Assetgruppen einfach erklärt

Bastian PfabSEA-Experte

Assetgruppen (engl.: Asset Group) sind in Google Ads eine Ansammlung an verschiedenen Anzeigenelementen wie Text, Bild und Videos innerhalb einer gemeinsamen Gruppe. Die Google Ads PMax Kampagnen greifen auf diese Assetgruppen zu und bilden aus diesen Elementen heraus die Anzeigen, die in unterschiedlichem Anzeigenformat in der Google Suche, Display, YouTube, Shopping, Gmail, Discover und Maps ausgespielt werden. Assetgruppen sind also vom Begriff her das Pendant zu den herkömmlichen Anzeigengruppen von beispielsweise Such- oder Displaykampagnen.

Bestandteile von Assetgruppen

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Anzeigengruppen bestehen „Assetgruppen“ aus einer Ansammlung an verschiedensten Creatives. Folgende Inhalte kannst Du in einer Asset Group hinzufügen:

  • Finale URL
  • 20 Bilder
  • Fünf Logos Deines Unternehmens
  • Fünf Videos
  • 15 Anzeigentitel mit je 30 Zeichen (analog zu den Headlines aus responsiven Suchanzeigen),
  • Fünf lange Anzeigentitel mit je 90 Zeichen (analog zu responsiven Displayanzeigen),
  • Eine kurze Textzeile mit 60 Zeichen
  • Bis zu vier weiteren Textzeilen mit je 90 Zeichen (analog zu den Descriptions aus responsiven Suchanzeigen)
  • Call-to-Action
  • Anzeigenerweiterungen

Du musst beim Erstellen einer neuen Assetgruppe theoretisch nicht alle dieser Creative-Arten vollumfänglich hochladen. Es empfiehlt sich aber ausdrücklich, hier möglichst viele Creative-Arten zu nutzen. Hintergrund ist: Je mehr verschiedene Creative-Arten der Algorithmus bei PMax-Kampagnen zur Verfügung hat, desto besser kann er damit auch das vollständige Google-Ads-Inventar bespielen. So hat er außerdem mehr Möglichkeiten zum Ausprobieren und Weiterentwickeln der PMax-Kampagne.

Vorsicht: Falls Du beispielsweise keine Videos hinterlegt hast, erstellt Google gegebenenfalls auch automatische Creatives, auf deren Gestaltung Du keinen Einfluss hast. Umso mehr empfiehlt es sich, dass Du hier Deine eigenen Assets zur Verfügung stellst.

Selbstverständlich gibt es auch bei Assetgruppen die Möglichkeit Anzeigenerweiterungen hinzuzufügen, wie z.B. Sitelinks, Snippets, Zusatzinformationen, Lead Formulare und viele mehr. Auch hier solltest Du nicht anders als bei Suchkampagnen vorgehen und möglichst viele Assets hinterlegen, um die Anzeigenrelevanz zu steigern.

Ein weiterer Bestandteil von Assetgruppen sind die Eintragsgruppen. Hier kannst Du festlegen, welche Produkte bzw. Produktgruppen Du Deinen PMax-Anzeigen hinzufügen willst. Ein „Eintrag“ ist sozusagen eine Reihe an Produkten, die ausgespielt werden soll. Dabei greift Google auf Deine gepflegten Produktattribute aus dem Merchant Center zurück und erleichtert Dir so das Erstellen einer neuen Eintragsgruppe, basierend auf Kategorien, Marken, bestimmte Merkmale usw. Wenn Du als E-Commerce-Unternehmen physische Produkte verkaufst, solltest Du auf jeden Fall Eintragsgruppen erstellen, um auch Google Shopping effektiv mit Deinen Anzeigen abdecken zu können.

Abgerundet wird Deine Asset Group durch Zielgruppensignale. Sie sind die grobe Targeting-Richtung, in die Du Deine Anzeige lenken willst:

Verfügbare Zielgruppensignale in Assetgruppen.

  • Suchthemen: Ähnlich zu den herkömmlichen Keywords kannst Du hier Suchbegriffe hinterlegen, die Deine Zielgruppe häufig sucht.
  • Selbst erhobene Daten: Hast Du in der Vergangenheit bereits Zielgruppen oder Remarketing-Listen erstellt, kannst Du diese hier hinzufügen.
  • Interessen und detaillierte demografische Merkmale: Hier kannst Du Interessen, kaufbereite Segmente, demografische Merkmale oder Lebensereignisse mit Bezug zu Deinen Kunden angeben und dem Algorithmus ein genaueres Bild von Deiner Zielgruppe zur Verfügung stellen.

Abschließend hast Du die Möglichkeit, Deine Einstellungen als eigenständiges Zielgruppensegment zu speichern, um es für spätere Anzeigen schnell und einfach wieder nutzen zu können.

Hinweis: Die Zielgruppensignale bedeuten leider nicht, dass der Algorithmus nur anhand von diesen nach neuen potenziellen Kunden sucht und Deine Anzeigen nur danach ausgerichtet werden, sondern sie dienen lediglich als zusätzlicher Input.

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